Bundesverwaltungsamt weitet seine Unterstützung für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) aus

Angesichts der steigenden Zahl an Asylsuchenden hat das Bundesverwaltungsamt (BVA) dem zuständigen Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Unterstützung angeboten. Eine Reihe von personellen und räumlichen Maßnahmen wurde bereits umgesetzt.

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"Unter anderem haben wir dem BAMF die Räume der BVA-Außenstelle in Nürnberg zur Verfügung gestellt", erklärt BVA-Präsident Christoph Verenkotte. Die dort bisher tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden überwiegend auf Stellen des BAMF übernommen. Auch die Außenstelle in Gießen wurde zum 1. Oktober geschlossen.

"Die entsprechende Liegenschaft wurde mit einem Großteil der Beschäftigten durch das BAMF übernommen", so Verenkotte.
Mit Blick auf die aktuelle Situation im Grenzdurchgangslager Friedland hat der BVA-Präsident auch dort räumliche Ressourcen bereitgestellt. In den Räumen der örtlichen Außenstelle des Bundesverwaltungsamtes können bis zu 40 Beschäftigte des BAMF arbeiten.

In der BVA-Liegenschaft in Bramsche bietet sich die Möglichkeit, bis zu 400 Flüchtlinge unterzubringen und so das dortige zentrale Aufnahmelager zu entlasten. Derzeit nutzt das Bundesverwaltungsamt in Bramsche noch sieben Dienstgebäude mit insgesamt rund 3.500 Quadratmetern Büro- und Registraturfläche. Hierfür wurde zwischenzeitlich eine geeignete Ersatzliegenschaft in Osnabrück gefunden. Der Umzug wird nun vorbereitet.

"Wir haben eine große Aufgabe – die können wir nur gemeinsam in den Griff kriegen", kommentiert Christoph Verenkotte die aktuellen Herausforderungen bei der Bewältigung der Flüchtlingszahlen. "Es ist daher wichtig, neue Wege zu gehen und pragmatische Lösungen zu finden", so der Präsident. Eine ganze Reihe von Beschäftigten des BVA ist dem Aufruf des Bundesministeriums des Innern gefolgt und unterstützt bereits das BAMF im Wege der Abordnung.

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Stand 17.12.2015